Beschreibung:Das Seminar wird die thematische und metrische Vielfalt der Gedichte Catulls sowie
ihre neoterischen Charakteristika zum Gegenstand haben und an ihnen Methoden und
Hilfsmittelgebrauch der philologischen Textanalyse und Interpretation einüben. Die
schriftliche Hausarbeit bietet anschließend die Gelegenheit, die erworbenen
Kompetenzen unter Beweis zu stellen und zu vertiefen.
Im Laufe des Semesters sind seminarbegleitend die folgenden Gedichte als
Lektürepensum für die Abschlussklausur (6.2.2025) vollständig im Original zu lesen:
Catull. 1-51 und 63-76 (insg. knapp 1700 Verse). Der Rest der Gedichtsammlung ist
zumindest in Übersetzung zu lesen, um so eine vollständige Kenntnis des im Seminar
behandelten Werks zu erwerben. Es wird dringend empfohlen, mit der Lektüre des
Originals mehrere Wochen vor der ersten Seminarsitzung zu beginnen, um nicht
während der Vorlesungszeit hinter dem Pensum zurückzubleiben. Der Dozent behält sich vor, während des Semesters vereinzelt Catull-Gedichte, die nicht dem Lektürepensum angehören, oder Aufsätze der Sekundärliteratur in die Seminararbeit einzubringen bzw. als Hausaufgabe zur
Vorbereitung aufzugeben.
Hinweise zur VeranstaltungEs wird erwartet, dass die Seminarteilnehmer für die erste Sitzung die Gedichte Nr. 1-5
zur gemeinsamen Übersetzung vorbereitet und das Catull-Kapitel in Michael von
Albrechts Geschichte der römischen Literatur (als PDF über den OPAC der UB verfügbar) gründlich gelesen haben.
LiteraturText: C. Valerii Catulli carmina, recognovit brevique adnotatione critica instruxit R. A. B.
Mynors, Oxford 1958 (viele Ndr.)
Komm.: Hans-Peter Syndikus, Catull. Eine Interpretation, 3 Teile, 2. Aufl. 2001 (1. Aufl.
1984-1990); älter und knapper: C. Valerius Catullus, hrsg. u. erkl. von W. Kroll, 7. Aufl.
Stuttgart 1989.
Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. In der UB wird
rechtzeitig vor Beginn des Wintersemesters ein Semesterapparat eingerichtet.