Fachbereich 7

Sprach- und Literaturwissenschaft


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Weibliche Autorschaft im Barock [NDL3 K2, WP-NDL, WP-X, PK-Ersatz-BA]


DozentIn: Stefan Schrader, M.Ed.

Veranstaltungstyp: Seminar

Ort: 11/211: Di. 12:00 - 14:00 (13x), 02/E05: Di. 12:00 - 14:00 (1x)

Zeiten: Di. 12:00 - 14:00 (wöchentlich), Ort: 11/211, 02/E05

Beschreibung: Angesichts frühneuzeitlicher Gesellschaftsstrukturen und -vorstellungen scheint literarisches Schreiben im 17. Jahrhundert eine Sache der Gelehrten – und somit eine ‚Sache der Männer‘ – zu sein (Niefanger 2012). Gleichzeitig existierten aber auch literarisch geachtete dichtende Frauen, wie etwa Catharina Regina von Greiffenberg oder Sibylla Schwarz.
Das Seminar widmet sich der Untersuchung weiblicher Autorschaft und deren Herausforderungen im Barock. Hierzu wird zunächst in die sozialhistorischen Kontexte eingeführt. Anschließend werden mittels eines genderspezifischen Zugriffs einzelne Texte analysiert und interpretiert. Aspekte der Analyse können beispielsweise weibliche Konzeptualisierungen von Melancholie (Sieber 2009) oder poetologische Positionierungen bilden. Auch Autor(innen)inszenierung (Niefanger 2017) bildet einen Untersuchungsaspekt.
Im Zentrum des Seminars steht die geistliche Lyrik der oben genannten Catharina Regina von Greiffenbergs, die heute als eine der zentralen deutschsprachigen Barock-Dichterinnen gilt; der Textkorpus wird durch Seitenblicke auf andere Autorinnen des 17. Jahrhunderts ergänzt (bspw. Sibylla Schwarz, Anna Ovena Hoyer, Elisabeth von Senitz).
Die Lektüre verschiedener, teils in ausschließlich in Fraktur vorliegender Primärtexte ist verpflichtend. Es werden überdies Sekundärtexte zur Verfügung gestellt, deren Bearbeitung ebenso wie die regelmäßige Teilnahme vorausgesetzt werden.


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